Geboren in Sabes, Kr. Pyritz (Hinterpommern) am 7. 1. 1888; gestorben in Hamburg 24.12.1967.
Kam im Herbst 1912 nach Tsingtau und war als Maschinistenmaat im Artilleriedepot tätig. Bei der Belagerung ab August 1914 war er mit Reparaturen an verschiedenen Stellen beschäftigt, u.a. bei den Batterien auf Hui Tschüen Huk, von denen eine beschädigt worden war. Zum Schluß war er im Infanteriewerk III tätig. In japan. Gefangenschaft war er zunächst im Lager Fukuoka, dann in Oita, am Ende in Narashino. Als Heimatort hatte er Stettin angegeben. Entlassung im Dezember 1919. Blieb zunächst in Japan, Ende 1920 wurde er für eine Arbeit in Niederländisch-Indien angeworben, wo er Januar 1921 eintraf. Er wurde dort Beamter und arbeitete als Elektroingenieur im Amt für Wasserkraft und Elektrizität von Bandoeng, Wasserkraftwerk Lamatjan (etwa 75 km südlich von Bandoeng). Am 8.1.1924 heiratet er in Bandoeng Johanna Berkhahn. Von 1930 bis 10.5.1940 war er verantwortlich für die Elektrizitätsversorgung der Hauptstadt Batavia. Im Verzeichnis von 1935 wird als seine Adresse angegeben: Koningsplein O. 19, Batavia-Centrum. Am 10.5.1940 kam die Internierung und im Dezember 1941 der Abtransport nach Britisch Indien. Dez. 1946 Entlassung aus dem Internierungslager und Niederlassung in Hamburg, wo er bis zur Pensionierung im Jahre 1953 als Lehrmeister arbeitete.
2) Anneliese, geb. 2.8.1926 beim Wasserkraftwerk Lamatjan, N.I. Verheiratet mit Fred Mittag aus Hankou. Beide leben jetzt in Hamburg.
3) Heinrich-August, geb. 2.7.1928 in Bandoeng, N.I. Lebt in Hamburg.